Die Elversberger Artotheke bietet zum zweiten Mal in diesem Jahr statt Fotografien und Gemälden eine Ausstellung von Skulpturen und Plastiken.
Der Künstler Gregor Gräber, 1949 in Spiesen geboren, eröffnet die Galerie der Gemeinde Spiesen Elversberg nach der Sommerpause Ende September.
Seine Arbeit mit Plastiken beschreibt der Künstler so:
„Die Ratio entfaltet sich in den Plastiken:
Berechnungen füllen etliche Excel-Tabellen,
Schablonen und Modelle werden mit CAD-nahen Programmen (xfig und Povray) erstellt.
Exponentialfunktion und „Goldener Schnitt“ sind regelmäßige Bestandteile der Figuren.
Zahlen sind ablesbar oder in Zahlensystemen interpretiert.“
Die Faszination für Zahlen und Funktionen hängt sicherlich mit seiner ehemaligen Tätigkeiten als Lehrer der Fächer Mathematik, Chemie und Informatik zusammen, welche er 33 Jahre lang an der Maximilian-Kolbe-Schule in Wiebelskirchen ausübte.
Die Arbeit an den Skulpturen ist weniger mathematisch geprägt:
„Mit den Skulpturen kommt das Empfinden zum Tragen: Der rohe Stein wird mit dem Meißel bearbeitet, mit der Flex geschnitten,
mit den verschiedenen Schleifmitteln so lange poliert, bis sich schließlich sein wahres Leben
glänzend und anschmiegsam zu erkennen gibt.“
Das Motto des Künstlers lautet "Ideen haben, diese Ideen umsetzen können und dürfen".
Die Ausstellung "Die unvergängliche Schönheit der Zahlen in Form gebracht" ist vom 27.9. bis 27.10.2023 jeden Mittwoch und Freitag von 17 bis 19 Uhr geöffnet.
Artotheke: St. Ingberter Straße 6 in 66583 Spiesen-Elversberg